
Die Alarmierung im bayerischen Rettungsdienst sowie im Brand- und Katastrophenschutz basiert auf der sogenannten Alarmierungsbekanntmachung (ABeK).
Geht ein Notruf bei der Leitstelle ein, entscheidet der Disponent über das festgelegte Einsatzstichwort, ob auch der THW-Fachberater oder eine THW-Einheit mitalarmiert wird. Aktuell existieren etwa 60 verschiedene Einsatzstichworte, die durch weitere Schlagwörter ergänzt werden können.
Eine (Mit-)Alarmierung des THW erfolgt insbesondere bei Bränden ab der Stufe „B3 Dachstuhl“ / "B4" sowie bei bestimmten Lagen im Bereich der Technischen Hilfeleistung (THL). Der THW-Fachberater begibt sich eigenständig zur Einsatzstelle und unterstützt vor Ort mit seiner Expertise zu den Einsatzoptionen des THW.
In Zusammenarbeit mit der Einsatzleitung – in der Regel gestellt durch die örtliche Feuerwehr – wird vor Ort entschieden, ob das THW mit seinen spezialisierten Fachgruppen und deren Ausrüstung zum Einsatz kommt und unterstützen kann.
Das THW bringt sich nicht selbst in den Einsatz, sondern berät vor Ort. Unsere Fachberater können innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein und treffen bei paralleler Alarmierung sogar teilweise vor den Primärkräften ein. Das Ausrücken des Technisches Zuges benötigt je nach geforderter Ausstattung in der Regel etwa 15-30 Minuten Vorlaufzeit.
Unsere Fachberater sind über Integrierte Leitstelle (ILS Donau-Iller) als "Fachberater THW" (Heros Kru 86 / 94 oder Heros Kru 86 / 95) alarmierbar.